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Der Mensch füllt kein schlechteres Gefäß als seinen Bauch

Bismi Allahi ar-Rahmani ar-Rahimi

As-Salamu Alaykum wa Rahmatu Allahi wa Barakatuhu

Die Erklärung des Hadîth: „Der Mensch füllt kein schlechteres Gefäß als seinen Bauch…“


Al-Hâfidh Ibn Rajab al-Hanbalî

(Übersetzt von Umm Djumâna – 
fin-online.de)


Es wurde berichtet, dass Al-Miqdâm Ibn Mâdiy-Karib sagte: Ich hörte den Gesandten Allâhs (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) sagen: „Der Mensch füllt kein schlechteres Gefäß als seinen Bauch. Einige Bissen genügen dem Sohn Adams, um seinen Rücken aufrecht zu halten. Aber wenn das nicht möglich ist, dann sollte ein Drittel des Magens für sein Essen, ein Drittel für sein Trinken und ein Drittel für sein freies Atmen vorbehalten sein.“ (Hadîth sahîh; berichtet von Ahmad, At-Tirmidhî, An-Nasâ’î, Ibn Mâjah)

1. Ibn Masawih, ein muslimischer Arzt, sagte, nachdem er diesen Hadîth gelesen hatte: „Wenn nur die Leute diese Worte befolgen würden, würden sie alle Krankheiten und Beschwerden vermeiden, und die Kliniken und Apotheken wären überflüssig.“

2. Ein anderer Arzt, Al-Hârith Ibn Kalada, sagte: „Das, was die Menschheit getötet hat, ist das Essen von einer Mahlzeit nach der anderen, ohne dass das vorherige Essen verdaut worden ist.“

3. Bezüglich der spirituellen Vorteile: Demut des Herzens, Kraft des Verstandes, das Nachlassen von niederen Verlangen, Nachlassen von persönlichen Meinungen und Zorn, während das sich Überessen das Gegenteil all dessen bewirkt.

Al-Hasan Al-Basri sagte: „O Sohn Adams, iss mit einem Drittel deines Magens und trinke mit einem Drittel und lasse ein Drittel deines Magens zum Atmen frei, damit du denken kannst.“

4. Ein Mann sagte zu Ibn ‘Umar: „Soll ich dir nicht ein Jawarish bringen?“ Ibn ‘Umar fragte: „Was ist das?“ Er antwortete: „Etwas, das die Verdauung der Nahrung nach dem Essen fördert.“ Ibn ‘Umar erwiderte: „Ich habe mich seit vier Monaten nicht satt gegessen. Dies ist nicht, weil ich es nicht tun kann, aber ich war mit einer Gruppe von Leuten zusammen, die häufiger hungrig waren, als dass sie satt waren.“

5. Seine Ziele nicht erreichen: Muhammad Ibn Wasi sagte: „Wer wenig isst, wird verstehen und andere verstehen lassen und wird rein und bescheiden sein. Das Überessen beschwert eine Person und hält sie von vielem ab, was sie [zustande bringen] will.“

6. Al-Hasan Al-Basri: „Die Versuchung Âdams (Friede sei mit ihm) war das Essen, und es ist eure Versuchung bis zur Qiyâma (Wiederauferstehung).“

Und die Leute pflegten zu sagen: „Wer die Kontrolle über seinen Magen erlangt, gewinnt die Kontrolle über alle guten Taten.“ Und: „Weisheit wohnt in keinem vollen Magen.“

Eines Tages bot Al-Hasan seinem Gefährten Essen an, welcher daraufhin sagte: „Ich habe (so viel) gegessen, dass ich nicht mehr essen kann.“ Woraufhin Al-Hasan ausrief: „SubhânAllâh! Isst ein Muslim (so viel), bis er nicht mehr essen kann?“

7. Allâh gewährt das Diesseits denjenigen, die Er liebt und denjenigen, die Er nicht liebt, jedoch gewährt er nur denjenigen Hunger, die Er liebt.

8. Ash-Shâfi‘î sagte: „Ich habe mich seit sechzehn Jahren nicht mehr satt gegessen, denn sich satt zu essen macht den Körper schwer, lässt den klaren Verstand schwinden, macht schläfrig und schwächt einen für die Anbetung.“

9. Hadithe in Bukhâri und Muslim: „Der Gläubige isst mit einem einzigen Magen, und der Ungläubige isst mit sieben Mägen.“ (Dies) bedeutet: Der Gläubige isst mit den Manieren des Islam und in Maßen, wohingegen der Kâfir aufgrund von Verlangen und Gefräßigkeit isst, daher isst er mit sieben Mägen.

10. Des Weiteren: „Das Essen für eine Person reicht auch für zwei und das Essen für zwei reicht auch für drei und das Essen für drei reicht auch für vier.“

11. Ebenso von ‘Â’ishah: „Die Familie Muhammads (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) aß sich niemals drei Tage hintereinander an Weizenbrot satt, von der Zeit seiner Ankunft in Madînah bis er starb.“

12. Ein Muslim sollte nicht bloß seinem Appetit folgen. Allâh sagt: „Dann folgten nach ihnen Nachfolger, die das Gebet vernachlässigten und den Begierden folgten. So werden sie (den Lohn für ihre) Verirrung vorfinden, außer demjenigen, der bereut…“ [Maryam 19:59-60]

13. „Die beste Generation ist meine Generation, dann jene, die nach ihr kommt, dann die, die nach ihr kommt. Danach werden Menschen kommen, die bezeugen, ohne gefragt zu werden, die Eide leisten, ohne sie zu erfüllen; das Übergewicht wird an ihren Körpern sichtbar sein.“ (Bukhâri und Muslim)

14.Von Abî Barza, dass der Prophet (Frieden und Segen Allâhs seien auf ihm) sagte: „Meine größte Angst um euch ist das sündige Verlangen hinsichtlich eurer Mägen und eurer Schamteile und die irreführenden Neigungen.“ (Ahmad und andere, und dessen Überlieferer sind die Leute des Sahîh)

Jâmi’ Al-‘Ulûm wal-Hikam, Hadîth Nr. 47

Quelle: TheClearPath.com
 
 
   
Der Glaube  
  Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, sagte: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: Der Islam wurde auf fünf (Tragpfeilern) gebaut: dem Zeugnis, dass kein Gott da ist außer Allah, und dass Muham-mad der Gesandte Allahs ist, dem Verrichten des Gebets, dem Entrichten der Zakah, dem Hadsch (Pilgerfahrt) und dem Fasten im (Monat) Ramadan.“ (Sahih Al-Bucharyy Nr. 8 Islamische Bibliothek)  
Wissen  
  Anas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Macht es leicht und erschwert nicht bringt frohe Kunde und schreckt nicht ab.“ (Zur Verdeutlichung der übersetzung wird der Text mit einigen Hilfssätzen zwischen Klammern wie folgt versehen: „Macht es (den Leuten mit der Religion angenehm) leicht und erschwert (ihnen) nicht (den Weg zu ihr) bringt (ihnen) frohe Kunde und schreckt (sie) nicht (davon) ab.“ ) ([Sahih Al-Bucharyy Nr. 69] Islamische Bobliothek)  
Die Gebetswaschung (WuduŽ)  
  Ibn `Abbas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Wenn einer von euch zu seiner Frau geht und mit ihr den Geschlechtsverkehr begehrt, soll er dabei sagen: „Im Namen Allahs! O Allah, halte uns von dem Schaitan fern, und halte den Schaitan von dem fern, was Du uns beschert hast.“ War es vorherbestimmt, dass aus dieser Vereinigung ein Kind gezeugt wird, so wird ihm kein Schaden geschehen.“ ([Sahih Al-Bucharyy Nr. 135] Islamische Bibliothek)  
Die rituelle Waschung (Ghusl)  
  `AŽischa berichtete: „Wenn sich eine (von uns Frauen) im Dschnabah -Zustand befand, nahm sie mit ihren beiden Händen Wasser und goß es jeweils dreimal auf ihren Kopf, alsdann auf ihre rechte Seite und anschließend auf ihre linke Seite.“ ([Sahih Al-Bucharyy Nr. 027]  
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