Der Weg zu ALLAH
 
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Das Gebet weglassen wegen Faulheit, was ist das Urteil?
Das Gebet weglassen wegen Faulheit, was ist das Urteil?

Die Frage:

wenn mann mehrere Jahre micht Gebetet hat, die Person ist geborener Moslem, streitet nicht ab das mann beten muss, behaubtet aber das man das gebet verrichten kann wenn man Zeit hat, wenn keine Zeit für das Gebet das ist brauch mann nicht zu beten. Ist er dann kein Moslem mehr?

Die Antwort:

Wer die Pflicht des Gebets leugnet, ist nach allen Gelehrten Kafir. Über den hier genannten Fall gibt es jedoch Meinungsverschiedenheiten:
1. Wer das Gebet unterlässt ist Kafir
dies sagten:
Ahmad ibn Hanbal, Ishaq ibn Rahoyeh, Umar ibn Alchattab, Mu'adh ibn Dschabal, Ibn Mas'ud uvm, Ibn Almubarak, Ibn Madjischun (Schüler Maliks) uvm.
2. Wer das Gebet unterlässt begeht eine sehr große Sünde
Dies sagten:
Abu Hanifa, Malik, Asschafi'i

Beweise zu 1:

Der Prophet (s) sagte:"Zwischen dem Mann und dem Kufr ist das Unterlassen des Gebets" Muslim, Abu Dawud, Attirmidhi, Ibn Madscha uvm; (Hier wird der bestimmte Artikel "al" (der) verwendet, was großer Kufr bedeutet, welcher den Menschen aus dem Islam befördert.
Der Prophet (s) sagte: "Wer das Gebet unterlässt, mit dem haben Allah und Sein Gesandter nichts mehr zu tun." (Ahmad)
Der Prophet (s) sagte: "Der Vertrag zwischen uns und ihnen ist das Gebet, wer es unterlässt, begeht Kufr." (Abu Dawud, Annasâi, Attirmidhi, Ibn Madschah)
Abdullah ibn Schaqiq sagte: "Die Gefährten sahen keine Unterlassung einer Tat als Kufr an, außer das Gebet." (Attirmidhi)
Muhammad ibn Nasr Almaruzi sagte: ich hörte Ishâq (ibn Rahoyeh) sagen: "Es ist authentisch vom Propheten (S) überliefert worden, dass derjenige, der das Gebet unterlässt, Kafir ist. Dies war auch die Meinung der Gelehrten seit dem Propheten (S), dass derjenige, der das Gebet absichtlich ohne entschuldigenden Grund unterlässt, bis dessen Zeit vorbei ist, Kafir ist." (Kitab Asschari'a von AlÂdschurrî, Scharh I'tiqâd Ahl Assunna von Allâlikâi)

Die Beweise von 2.

Die allgemeinen Hadithe, dass wer "la ilaha illa Allah" sagt, das Paradies betritt (Buchari, Muslim uvm)
Die Überlieferungen, dass es Leute geben wird, die nur noch "la ilaha illa Allah" kennen, oder der Hadith des Mannes, der keine guten Taten außer "la ilaha illa Allah" vorweisen kann.

Vergleich der Meinungen:

Die Hadithe im Vergleich sprechen von allgemeinen Aussagen über "la ilaha illa Allah" und dem speziellen Fall, dass das Unterlassen des Gebets Kufr ist. In manchen Hadithen wird auch deutlich, dass hiermit der große Kufr gemeint ist.
Eine allgemeine Aussage wird durch Details näher definiert und auch eingeschränkt. Daher ist die nähere Erklärung der allgemeinen Hadithe durch die Details über das Unterlassen des Gebets wie folgt zu verstehen:
"la ilaha illa Allah" hat Bedingungen, dazu gehören die Taten.
Der Prophet (s) sagte: "wer bezeugt, dass es nichts Verehrungswürdiges außer Allah gibt, und dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist, dass Isa Sein Diener und Sein Gesandter ist, dass er das Wort ist, welches er Maryam gab und dass er eine Seiner Seelen ist und dass das Paradies und das Feuer Realität sind, den lässt Allah das Paradies entsprechend seinen Taten betreten."

Die Hadithe bezüglich Leuten, welche nur "la ilaha illa Allah" hatten und so das Paradies betraten, sind daher auch klar: es handelt sich um die Verneinung von guten Taten, also freiwillige Verehrung oder andere Pflichten, bedeutet aber nicht, dass der Mensch gar nichts getan hat, denn selbst ein Kafir verrichtet gute Taten, wie Spenden etc.
Der Unterschied ist eben die alleinige Verehrung Allahs, die aus "la ilaha illa Allah" hervorgeht und somit das Gebet als Kern der Verehrung beinhaltet. Den Sahaba war die Bedeutung von "la ilaha illa Allah" klar, wie auch aus obigen Überlierungen klar wurde, daher wussten sie auch, dass die nicht vorhandenen Taten nicht das Pflichtgebet meinten.

Schlusswort:

"la ilah illa Allah" bedeutet: es gibt nichts Verehrungswürdiges außer Allah. Daher gibt es den Tauhid der Herrschaft, also dass man bezeugt, dass es nur einen Herrn und Schöpfer gibt, und auch den Tauhid der Verehrung: also dass man nur einen Herrn verehrt. Wie kann man jedoch Allah verehren, wenn man sich weigert, ihn anzubeten? Welche Ibada ist wichtiger und eindeutiger als das Gebet?
Wer Allah und den Islam liebt und sich dem Islam zugehörig fühlt der will beten. Wer die aufrichtige Absicht hat, etwas zu tun, der setzt es auch um.
Was hindert einen Menschen daran, zu beten? Es ist die Achtlosigkeit gegenüber Allah, und somit eine Verweigerung der Verehrung Allahs. Das Gebet ist nicht schwer, es kostet keine Mühe. Das wahre Hindernis ist meist Stolz oder eben Desinteresse.
Möge Allah uns rechtleiten
Und Allah weiß es am besten



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Der Glaube  
  Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, sagte: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: Der Islam wurde auf fünf (Tragpfeilern) gebaut: dem Zeugnis, dass kein Gott da ist außer Allah, und dass Muham-mad der Gesandte Allahs ist, dem Verrichten des Gebets, dem Entrichten der Zakah, dem Hadsch (Pilgerfahrt) und dem Fasten im (Monat) Ramadan.“ (Sahih Al-Bucharyy Nr. 8 Islamische Bibliothek)  
Wissen  
  Anas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Macht es leicht und erschwert nicht bringt frohe Kunde und schreckt nicht ab.“ (Zur Verdeutlichung der übersetzung wird der Text mit einigen Hilfssätzen zwischen Klammern wie folgt versehen: „Macht es (den Leuten mit der Religion angenehm) leicht und erschwert (ihnen) nicht (den Weg zu ihr) bringt (ihnen) frohe Kunde und schreckt (sie) nicht (davon) ab.“ ) ([Sahih Al-Bucharyy Nr. 69] Islamische Bobliothek)  
Die Gebetswaschung (WuduŽ)  
  Ibn `Abbas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Wenn einer von euch zu seiner Frau geht und mit ihr den Geschlechtsverkehr begehrt, soll er dabei sagen: „Im Namen Allahs! O Allah, halte uns von dem Schaitan fern, und halte den Schaitan von dem fern, was Du uns beschert hast.“ War es vorherbestimmt, dass aus dieser Vereinigung ein Kind gezeugt wird, so wird ihm kein Schaden geschehen.“ ([Sahih Al-Bucharyy Nr. 135] Islamische Bibliothek)  
Die rituelle Waschung (Ghusl)  
  `AŽischa berichtete: „Wenn sich eine (von uns Frauen) im Dschnabah -Zustand befand, nahm sie mit ihren beiden Händen Wasser und goß es jeweils dreimal auf ihren Kopf, alsdann auf ihre rechte Seite und anschließend auf ihre linke Seite.“ ([Sahih Al-Bucharyy Nr. 027]  
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